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Neuigkeiten zum Thema embryonale / adulte Stammzellen, therapeutisches / reproduktives Klonen, Nabelschnurblut-Stammzellen

Letzte Aktualisierung: 20.05.18

Allgemeine Hinweise

In dieser Rubrik finden Sie (un-)regelmässig Neuigkeiten rund um das Thema embryonale und adulte Stammzellen, Nabelschnurblut-Stammzellen, therapeutisches und reproduktives Klonen.

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Alle Artikel in dieser Rubrik sind nur eine Auswahl der wichtigsten unregelmäßig gesammelten Meldungen. Noch mehr Presseartikel gibt es in der Rubrik Presse. Diese Sparte wird wöchentlich aktualisiert.

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Neueste Meldungen:

Sollte die Rubrik News länger nicht aktualisiert werden, empfehlen wir solange die Rubrik Presse mit wöchentlich neuen Artikeln.

2018

20.05.18: Teil-Relaunch von stammzellen-debatte.de

Am 20.05.18 wurde dieses Infoportal zunächst optisch an das neue Layout mit neuem Logo an die anderen Infoportale www.sterbehilfe-debatte.de und www.bioethik-konvention.de angepasst.

Im zweiten Schritt erfolgt in den nächsten Wochen eine weitere Umstellung auf responsive Design und eine übersichtlichere Gestaltung sowie inhaltliche Aktualisierung. Bis dahin bitten wir noch um etwas Geduld.


18.12.17: Was vom Hype um die Stammzellforschung geblieben ist
Die Diskussion um die Forschung an menschlichen embryonalen Stammzellen erhitzte 2002 die Gemüter. Heute hilft die Forschung den Medizinern. Doch das strenge Stammzellgesetz könnte die Forscher ausbremsen.
HANDELSBLATT.COM 18.12.17


2016

  • 24.07.16: Hinweis in eigener Sache:

    Seit Ende 2014 wurde dieses rein ehrenamtlich betriebene Portal aus privaten Gründen nicht mehr aktualisiert. Wir bitten um Verständnis. Ab sofort wird dies in den nächsten Tagen schrittweise nachgeholt und die Rubrik wieder regelmässig gepflegt. Aktuell wurde die Presserubrik ergänzt mit zahlreichen interessanten Beiträgen.
     

2014

  • 17.09.14: Ad-hoc-Empfehlung zur Stammzellforschung: Deutscher Ethikrat sieht Klärungsbedarf bezüglich künstlich erzeugter Keimzellen und Embryonen
    Ad-Hoc-Stellungnahme des Deutschen Ethikrates zur StammzellforschungAm 15.09.14 hat der Deutsche Ethikrat eine Ad-hoc-Empfehlung zur Stammzellforschung vorgelegt. Darin geht es um die Frage, ob es neue Herausforderungen für das Klonverbot und den Umgang mit artifiziell erzeugten Keimzellen gibt. Nach Einschätzung des Deutschen Ethikrates besteht zum Klonverbot zwar kein dringender gesetzgeberischer Handlungsbedarf, der durch die jüngsten Entwicklungen der Stammzellforschung ausgelöst würde. Allerdings sieht er Klärungsbedarf im Hinblick auf weitreichende ethische und rechtliche Fragen, die sich insbesondere im Zusammenhang mit zwei möglichen Anwendungsbereichen neuer Stammzelltechniken ergeben.

    Mehr im Themenspecial zur Ad-hoc-Empfehlung des Deutschen Ethikrates zur Stammzellforschung
     

  • 13.05.14: Sachverständigenanhörung des Deutschen Ethikrats zum Thema "Neue Herausforderungen für das Verbot des Klonens zu Fortpflanzungszwecken durch jüngste Entwicklungen der Stammzellforschung?"
    Sachverständige und Zuhörer bei der Ethikrat-Anhörung zum Thema Stammzellen und Klonverbot am 08.05.2014 in Berlin
     
    Am 08.05.15 veranstaltete der Deutsche Ethikrat in Berlin im Rahmen seiner Plenarsitzung eine öffentliche Anhörung zur Forschung an humanen embryonalen Stammzellen durch Zellkerntransfer und an induzierten pluripotenten Stammzellen. Hierzu befragte das Ethikgremium vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen drei Experten aus den Bereichen Naturwissenschaft, Ethik und Recht zu den sich daraus eventuell ergebenden rechtlichen Herausforderungen.

    Mehr im Themenspecial zur Ethikrat-Sachverständigenanhörung zu Stammzellen und Klonverbot
     

2013

  • 22.11.13: Weiter Förderung der embryonalen Stammzellforschung: EU-Parlament beschließt Forschungsrahmenprogramm Horizont 2020
    Symbolbild EUAm 21.11.13 hat das Europäische Parlament das neue Forschungsrahmenprogramm "Horizont 2020" für 2014 bis 2020 beschlossen. Das Programm soll das auslaufende gegenwärtige 7. Forschungsrahmenprogramm ersetzen, wird am 1. Januar 2014 offiziell starten und sieht EU-Investitionen in Forschung und Innovation von rund 70 Milliarden Euro vor. Dabei wird die Europäische Union weiterhin bestimmte Forschungsprojekte mit den umstrittenen humanen embryonalen Stammzellen (hESC) finanziell fördern.

    Mehr im Themenspecial zum beschlossenen Forschungsrahmenprogramm Horizont 2020
     

  • 30.08.13: Forscher züchten gehirnartiges Organgebilde aus embryonalen und induzierten pluripotenten Stammzellen
    Querschnitt eines vollständigen cerebralen Organoids mit verschiedenen Gehirnregionen.
     
    Österreichischen Forschern ist es erstmals gelungen, aus Stammzellen die frühen Entwicklungsstadien eines menschlichen Gehirns nachzubilden. Die Erkenntnisse der Forscher liefern wichtige Einblicke in die frühe Gehirnentwicklung beim Menschen und erlauben es erstmalig, Erbkrankheiten des Gehirns an einer menschlichen Organkultur zu untersuchen. Die Ergebnisse wurden kürzlich in dem Fachmagazin Nature veröffentlicht.

    Mehr im Themenspecial: Forscher züchten gehirnartigen Organgebilde aus embryonalen und induzierten pluripotenten Stammzellen
     

  • 18.05.13: Fragwürdige Erfolge: Erstmals Stammzellen aus geklonten Embryonen
    Einem Forscherteam um Shoukhrat Mitalipov von der Oregon Health & Science University im US-Bundesstaat Oregon ist es nach eigenen Angaben erstmals gelungen, mittels Klonverfahren nach der sogenannten Dolly-Methode, dem somatischen Zellkerntransfer, Embryonen zu schaffen und daraus Stammzellen zu gewinnen. Damit erhoffen sich die Forscher spätere Behandlungsmöglichkeiten von Krankheiten. Die Ergebnisse wurden online am 15. Mai im Fachmagazin "Cell" (2013; 10.1016/j.cell.2013.05.006) veröffentlicht.

    Mehr im Themenspecial: Erstmals Stammzellen aus geklonten Embryonen
     

  • 09.05.13: Neues von den Stammzellforschern: Deutsches Stammzellnetzwerk gegründet
    Stammzellforscher in Deutschland haben am 7. Mai 2013 in Berlin das "Deutsche Stammzellnetzwerk" gegründet. Dies teilte das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch über den Informationsdienst Wissenschaft in einer Presseaussendung vom selben Tag mit. Ziel des neuen Netzwerks soll unter anderem sein, die Kompetenzen zu bündeln, sich besser mit internationalen Forschern zu vernetzen sowie strategische Fachgruppen aufzubauen.

    Mehr im Themenspecial: Deutsches Stammzellnetzwerk gegründet
     

  • 07.03.13, zuletzt ergänzt am 20.04.13: Bundeskabinett beschließt Fünften Stammzellbericht - Erfahrungen mit dem Stammzellgesetz für 2010 - 2011
    Das Bundeskabinett hat am 06.03.13 den Fünften Erfahrungsbericht der Bundesregierung über die Durchführung des Stammzellgesetzes beschlossen. Der Bericht wird demnächst dem Deutschen Bundestag und dem Bundesrat übermittelt. Dies teilte das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) in einer Presseaussendung am 06.03.13 mit.

    Zum Themenspecial: Bundeskabinett beschließt Fünften Stammzellbericht - Erfahrungen mit dem Stammzellgesetz für 2010 - 2011
     

2012

  • 01.12.12: Patenrechtsstreit Brüstle vs. Greenpeace zu Ende: Bundesgerichtshof entscheidet über Patentierung von embryonalen Stammzellen
    BundesgerichtshofIm Patentstreit zwischen der Umweltorganisation Greenpeace und dem Stammzellforscher Prof. Dr. Oliver Brüstle hat der für das Patentrecht zuständige X. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe am 27.11.12 ein abschließendes Urteil über die Patentierung von Zellen, die aus menschlichen Stammzellen hergestellt werden, gefällt. Der BGH urteilte, dass Zellen, für deren Gewinnung menschliche Embryonen zerstört werden, nicht patentiert werden dürfen. Damit wurde ein vorläufiger Schlussstrich unter einen seit Jahren andauernden Streit zwischen dem Bonner Stammzellforscher Prof. Dr. Oliver Brüstle und der Umweltorganisation Greenpeace gezogen.

    Zum Themenspecial: Patenrechtsstreit Brüstle vs. Greenpeace beendet - Bundesgerichtshof entscheidet über Patentierung von embryonalen Stammzellen
     

  • 22.09.12, ergänzt am 30.09.12: Debatte um EU-Forschungsrahmenprogramm, Teil 2 - Votum des Rechtsausschusses im Europäischen Parlament: Keine EU-Förderung für Forschung mit menschlichen Embryonen und embryonalen Stammzellen - Interfraktionelles Bündnis gestartet
    Symbolbild EUAm 18.09.12 sprachen sich die Abgeordneten des Rechtausschusses (JURI) des Europäischen Parlaments dafür aus, dass Forschung, bei der menschliche Embryos getötet oder menschliche embryonale Stammzellen benutzt werden, unter dem neuen Forschungsrahmenprogramm der EU "Horizon 2020" mit EU-Mitteln nicht unterstützt werden darf. Die Parlamentarier nahmen eine entsprechende Stellungnahme von Piotr Borys zum neuen Forschungsrahmenprogramm mit 18 zu 5 Stimmen an. Diese Position habe nun weitreichende Konsequenzen für das weitere Vorgehen im Parlament und im Rat.
    Zudem hat sich mittlerweile ein interfraktionelles Bündnis aus Fachpolitikern von Regierung und Opposition in Berlin. Dies forderte am 25.09.12, dass bei europäischen Forschungsprojekten im Bereich der Forschung mit menschlichen embryonalen Stammzellensichergestellt werden muss, dass deutsche Steuergelder nicht über den Umweg Europa für Forschung eingesetzt wird, die nach langer Debatte in Deutschland verboten wurde.

    Zum Themenspecial: Votum des Rechtsausschusses im Europäischen Parlament: Keine EU-Förderung für Forschung mit menschlichen Embryonen und embryonalen Stammzellen - Interfraktionelles Bündnis gestartet
     

  • 18.11.11, ergänzt am 02.12.11 und 01.06.12: Debatte um neues EU-Forschungsrahmenprogramm Teil 1 - EU-Kommission will verbrauchende Embryonenforschung fördern
    Symbolbild EUDerzeit erarbeitet die EU-Kommission offizielle Vorschläge zum nächsten EU-Forschungsrahmenprogramm und zu den Spezifischen Programmen für den Zeitraum 2014 bis 2020. Dieses Programm namens "Horizon 2020" soll ab 2014 das gegenwärtige 7. Forschungsrahmenprogramm ersetzen, zusätzlich werden Aspekte aus dem Innovationsprogramm CIP und dem Europäischen Forschungsrat (ERC) aufgenommen. Insgesamt sollen damit in der EU bis 2020 rund 80 Milliarden Euro für Forschung und Innovation zur Verfügung gestellt werden. Dabei sollen auch die Regeln für die Förderung der verbrauchenden Embryonenforschung gelockert werden. Am 30.11.11 wurde das Papier in Brüssel vorgelegt.

    Zum Themenspecial: Neues EU-Forschungsrahmenprogramm - EU-Kommission will verbrauchende Embryonenforschung fördern
     

  • 27.04.12: Zehn Jahre Stammzellgesetz - eine kritische Bilanz
    Am 25. April 2002 verabschiedete der Deutsche Bundestag mit großer Mehrheit das "Gesetz zur Sicherstellung des Embryonenschutzes im Zusammenhang mit Einfuhr und Verwendung menschlicher embryonaler Stammzellen - Stammzellgesetz (StGZ)". Es erlaubt unter strengen Auflagen den Import menschlicher embryonaler Stammzelllinien, die bis zum 1. Januar 2001 gewonnen wurden. Nach längerer Debatte wurde 2008 dieser Stichtag auf Drängen von Wissenschaftlern auf den 1. Mai 2007 verschoben, weil sie die alten Stammzellen inzwischen für ungeeignet für die Forschung hielten. Seit Inkrafttreten des Stammzell-Gesetzes vor zehn Jahren hat das Robert-Koch-Institut als zuständige Stelle 70 Genehmigungen zur Einfuhr dieser Zellen an Forschungsinstitute und Privatunternehmen erteilt. Vor diesem Hintergrund zogen nun Lebensrechtsverbände, Politiker und Forscher eine gemischte Bilanz.

    Zum Themenspecial Zehn Jahre Stammzellgesetz - eine kritische Bilanz
     


2011

  • 22.10.11: Richtungsweisendes Urteil des EU-Gerichtshof: Patentierungsverbot für Zellen aus menschlichen Embryonen
    Bild EU-GerichtshofIm Patentstreit zwischen der Umweltorganisation Greenpeace und dem Stammzellforscher Prof. Dr. Oliver Brüstle hat die Große Kammer des Gerichtshofes der Europäischen Union (EuGH) am 18.10.11 in Luxemburg ein richtungsweisendes Urteil gefällt. Demnach ist ein Verfahren, das durch die Entnahme von Stammzellen, die aus einem menschlichen Embryo im Blastozystenstadium gewonnen werden, die Zerstörung des Embryos nach sich zieht, von der Patentierung auszuschließen. Die Verwendung zu therapeutischen oder diagnostischen Zwecken, die auf den menschlichen Embryo zu dessen Nutzen anwendbar ist, kann Gegenstand eines Patents sein, aber seine Verwendung zu Zwecken der wissenschaftlichen Forschung ist nicht patentierbar, urteilten die Richter.

    Zum Themenspecial: Richtungsweisendes Urteil des EU-Gerichtshof: Patentierungsverbot für Zellen aus menschlichen Embryonen
     

  • 28.09.11: Deutscher Ethikrat legt Stellungnahme zu Mensch-Tier-Mischwesen in der Forschung vor - Erweiterung des Embryonenschutzgesetzes empfohlen
    Bild StellungnahmeAm 27.09.11 hat der Deutsche Ethikrat seine Stellungnahme zur Bewertung der Herstellung von Mischwesen zwischen Mensch und Tier in der biomedizinischen Forschung veröffentlicht. Darin legt er Empfehlungen zum Umgang mit sogenannten Zybriden, Hirnchimären und transgenen Tieren vor und mahnt eine bisher fehlende Klarstellung dazu im Embryonenschutzgesetz an.

    Zum Themenspecial: Deutscher Ethikrat legt Stellungnahme zu Mensch-Tier-Mischwesen in der Forschung vor - Erweiterung des Embryonenschutzgesetzes empfohlen
     

  • 11.06.11: Regierungskoalition lehnt Ausweitung der Forschung an adulten Stammzellen ab
    Bild PlenarsaalIn der Plenarsitzung vom 09.06.11 hat die Regierungskoalition die Ausweitung der Forschung an adulten Stammzellen abgelehnt. Ein entsprechender Antrag der SPD-Fraktion, der bereits im März letzten Jahres gestellt wurde, fand damit keine Mehrheit.

    Themenspecial vom 11.06.11: Bundestagsbeschluss: Regierungskoalition lehnt Ausweitung der Forschung an adulten Stammzellen ab
     
     

  • 29.04.11 Stammzellen-Patentrechtsstreit Greenpeace gegen Brüstle: Europäische Stammzellforscher fordern Patentschutz
    Im Patentrechtsstreit der Umweltorganisation Greenpeace e.V. gegen den Bonner Stammzellforscher Oliver Brüstle vor dem Europäischen Gerichtshof hat Brüstle nun Schützenhilfe bekommen. In einem offenen Brief, der am 28.04.2011 im Wissenschaftsmagazin Nature veröffentlicht wurde, kritisierten 13 europäische Stammzellforscher unter Federführung des britischen Stammzellpioniers Austin Smith aus Cambridge das Mitte März veröffentlichte Schlussplädoyer des Generalanwalts des Europäischen Gerichtshofs und forderten Patentschutz.

    Zum Themenspecial zum Stammzellen-Patentrechtsstreit Greenpeace vs. Brüstle: Europäische Stammzellforscher fordern Patentschutz
     

  • 11.03.11 Streit um Stammzellenpatent: EU-Generalanwalt gegen Patentierung von Embryonen
    Der Generalanwalt beim Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) in Luxemburg hat dafür plädiert, menschliche Embryonen grundsätzlich von der Patentierbarkeit auszunehmen. Dies teilte der Gerichtshof in einer Presseaussendung am 10.03.11 mit. Da das Gericht in den meisten Fällen dem Generalanwalt folgt, zeichnet sich eine Niederlage für den deutschen Stammzellforscher Oliver Brüstle in einem Rechtsstreit mit Greenpeace ab.

    Zum Themenspecial zum Streit um das Stammzellen-Patent von Oliver Brüstle vor dem Europäischen Gerichtshof
     

  • 03.03.11: Vierter Stammzellbericht der Bundesregierung vorgelegt
    Die Novellierung des Stammzellgesetzes und die Einführung eines neuen Stichtags auf den 1. Mai 2007 hat die Forschung an humanen embryonalen Stammzellen auf eine tragfähige Basis gestellt. Diese sei nunmehr international vernetzt möglich und damit international wettbewerbsfähig. Dies ist das Fazit der Bundesregierung in ihrem als Unterrichtung vorgelegten Vierten Erfahrungsbericht der Bundesregierung über die Durchführung des Stammzellgesetzes (Vierter Stammzellbericht).

    Zum Themenspecial zum Vierten Stammzellbericht
     

  • 13.01.11: Anstehende Grundsatzentscheidung beim Europäischen Gerichtshof: Europaabgeordnete gegen Patentierung embryonaler Stammzellen
    Europaabgeordnete verschiedener Fraktionen und Nationen haben sich erneut gegen die Patentierung embryonaler Stammzellen ausgesprochen. Auf einer Pressekonferenz am 11.01.11 in Brüssel betonten Dr. Peter Liese (EVP-Deutschland), Eva Lichtenberger (Grüne-Österreich), Vittorio Prodi (S&D-Italien), Carlo Casini (EVP-Italien) und Miroslav Mikolasik (EVP-Slowakei), dass es völlig inakzeptabel sei, Technologien, die auf der Zerstörung von menschlichen Leben basieren, zu patentieren. Hintergrund der Forderungen ist ein Grundsatzverfahren beim Europäischen Gerichtshof (EuGH). Der deutsche Stammzellforscher Oliver Brüstle hatte vor einigen Jahren ein Patent auf die Herstellung von Zellen aus menschlichen Embryonen, sowie ihre Verwendung zu therapeutischen Zwecken, beantragt.

    Zum Themenspecial zur anstehenden Grundsatzentscheidung beim Europäischen Gerichtshof: Europaabgeordnete gegen Patentierung embryonaler Stammzellen
     


2010


2009


2008

  • 01.12.08: Richtunsgweisendes Grundsatzurteil - Patent auf embryonale Stammzellen von Großer Beschwerdekammer des Europäischen Patentamtes klar abgewiesen

    Menschliche Stammzellkulturen, die nur mittels Tötung menschlicher Embryonen gewonnen werden können, sind nach dem europäischen Patentrecht nicht patentierbar. Zu dieser richtungsweisenden Grundsatzentscheidung ist die Grosse Beschwerdekammer (GBK) des Europäischen Patentamts (EPA) im Rahmen eines Beschwerdeverfahrens zur sogenannten WARF/Thomson-Patentanmeldung gelangt. Die Patentanmeldung beschreibt ein Verfahren zur Gewinnung embryonaler Stammzellkulturen von Primaten, einschließlich von Menschen. Mehr dazu im ausführlichen Themenspecial mit weiteren Hintergrundinfos und Pressespiegel zur Debatte.

    Zum Themenspecial: Richtunsgweisendes Grundsatzurteil - Patent auf embryonale Stammzellen von Großer Beschwerdekammer des Europäischen Patentamtes klar abgewiesen
     

  • 24.11.08: Stammzellforscher Jürgen Hescheler soll bewusst Stammzellgesetz verletzt haben

    Ein möglicher Gesetzesbruch könnte sich zu einem Präzedenzfall in der Debatte um die embryonale Stammzellforschung entwickeln. Der CDU-Bundestagsabgeordnete und für Bioethik zuständige Berichterstatter der Arbeitsgruppe Gesundheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hubert Hüppe, beschuldigte den Kölner Stammzellforscher und Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Stammzellforschung, Jürgen Hescheler, ein Projekt bewusst nicht angemeldet zu haben.

    Zum Themenspecial zu den Vorwürfen gegen Stammzellforscher Hescheler
     

  • 26.10.08: Akzeptanzbeschaffungsmaßnahme - Neues Stammzellportal der Forschungseinrichtungen online

    Screenshot WebseiteSeit 24.10.08 gibt es unter der Adresse www.zellux.net ein neues, von diversen Forschungseinrichtungen entwickeltes Infoportal zur Stammzellforschung. Dabei handelt es sich um ein "Diskursprojekt zu ethischen, rechtlichen und sozialen Fragen in den modernen Lebenswissenschaften", wie es im Impressum heißt, zielt vorrangig auf Schüler und Lehrer der gymnasialen Oberstufe und bietet eine breite Palette an Unterrichtsmaterialien. Das Projekt wurde dabei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung laut Agenturmeldungen mit 150.000 Euro Fördergeldern unterstützt. Auf den zweiten Blick wird klar: Es dient als neues Mittel der Akzeptanzbeschaffung für die Forschung mit embryonalen Stammzellen.

    Zum Themenspecial zum neuen Infoportal der Stammzellforscher
     

  • 25.08.08: Stammzellgesetz-Änderungen am 21.08.08 in Kraft getreten

    Gut vier Monate nach Beschluss des Deutschen Bundestages am 11.04.08 sind die Änderungen des Stammzellengesetzes zum 21.08.08 in Kraft getreten. Zuvor hatte Bundespräsident Horst Köhler das Gesetz am 14.08.08 unterzeichnet. Ab sofort dürfen Forscher damit künftig embryonale Stammzellen aus dem Ausland einführen, die vor dem 1. Mai 2007 entstanden sind. Bisher durfte in Deutschland nur mit embryonalen Stammzellen geforscht werden, die vor dem 1. Januar 2002 im Ausland gewonnen wurden. Zugleich wurde aus dem Gesetz die Strafandrohung für deutsche Wissenschaftler, die an internationalen Forschungsprojekten mitarbeiten, gestrichen.

    Zum Themenspecial zum Inkrafttreten der Stammzellgesetzes-Änderungen am 21.08.08
     

  • 04.05.08: Themenspecial - Nach Bundestagsbeschluss zur Stammzellgesetz-Änderung: Bayern plant Anrufung des Vermittlungsausschusses

    Gut drei Wochen nach dem Bundestagsbeschluss zu einer Änderung des Stammzellgesetzes will Bayern den Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag anrufen, um eine Stichtagsverschiebungzu verhindern. Die bayerische CSU-Landesregierung hat dazu am 29. April laut einem Bericht der FAZ vom 30. April beschlossen, einen entsprechenden Antrag im Bundesrat einzubringen. Der Bericht wurde auf eigene Nachfrage von der Pressestelle der Staatskanzlei indirekt bestätigt. Mit diesem Vorstoß kommt erneut nach einer kurzen Ruhepause erhebliche Bewegung in die Stammzellendebatte. Denn mit Anrufung des Vermittlungsausschusses könnte möglicherweise der Bundestagsbeschluss gekippt werden, wenn auch die Chancen dazu sehr gering sind.

    Ergänzung 23.05.08: Durch Verzicht auf Anrufung des Vermittlungsausschusses hat der Bundesrat in der Sitzung am 23.05.08 die Änderung des Stammzellgesetzes gebilligt.

    Zum Themenspecial zum bayerischen Vorstoß im Bundesrat...
     

  • 11.04.08: Bundestag stimmt für Stichtags-Änderung im Stammzellgesetz

    Am 11.04.08 wurde im Deutschen Bundestag ab 9 Uhr zwei Stunden über eine Novellierung des Stammzellengesetzes debattiert. Danach folgte die namentliche Abstimmung über die vorliegenden Gesetzentwürfe. In der Schlussabstimmung wurde mehrheitlich mit 346-Ja-Stimmen zu 228 Nein-Stimmen und 6 Enthaltungen der Antrag für eine einmalige Verschiebung des Stichtages im Stammzellgesetz angenommen. Nachfolgend finden Sie ein ausführliches Themenspecial zur Debatte mit allen Gesetzentwürfen, Plenarprotokoll mit namentlichen Abstimmungsergebnissen und einem umfangreichen Pressespiegel ab Beginn der Debatte Anfang November 2007 bis Ende April 2008.

    Zum Themenspecial zur Bundestags-Abstimmung über die Novellierung des Stammzellgesetzes am 11.04.08...
     

  • 07.03.08: Bundestag-Ausschussanhörung am 03.03.08 zur Stammzellgesetz-Änderung

    Am 03.03.08 gab es im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages eine fünfstündige Expertenanhörung zur möglichen Änderung des Stammzellgesetzes. Zur Debatte standen vier Gesetzentwürfe und ein Antrag, die bereits in einer Bundestagsdebatte am 14. Februar ausführlich diskutiert wurden (siehe unten). Hierzu sollten die Experten vorab schriftlich anhand von Leitfragen Stellung beziehen. In der Anhörung hatten die Abgeordneten dann Gelegenheit, weitere Fragen zu stellen.
    Zur Anhörung gibt es ein kurzes Themenspecial mit ausführlichen Infos, allen Dokumenten und Pressespiegel.

    Zum Themenspecial Bundestag-Ausschussanhörung am 03.03.08 zur Stammzellgesetz-Änderung...
     

  • 15.02.08: Bundestags-Debatte über Novellierung des Stammzellgesetzes

    In einer fast vierstündigen Grundsatzdebatte befasste sich der Bundestag am 14.02.08 mit der Zukunft der Forschung mit menschlichen embryonalen Stammzellen in Deutschland und einer möglichen Änderung des Stammzellgesetzes. Hierzu liegen dem Bundestag vier Gesetzentwürfe und ein Antrag vor. Auf der Webseite des Bundestages finden Sie alle Infos zur Debatte inklusive der zugehörigen Dokumente.

    Siehe dazu extra:

    PDF Auszug aus dem Plenarprotokoll der Debatte zum Stammzellgesetz im Deutschen Bundestag am 14.02.08
    57 Seiten (480kb) im PDF-Format

    Mehr zur anstehenden Debatte zur Novellierung des Stammzellgesetzes gibt es demnächst in einem umfangreichen Themenspecial. Bis dahin verweisen wir auf die aktuelle Berichterstattung zur Stammzellen-Debatte im laufenden Pressepiegel.
     


2007

  • 18.09.07: Stammzellenforschung: 14 Organisationen appellieren an Bundestag für Beibehaltung bestehender Stichtagsregelung im Stammzellgesetz
    München. Im Hinblick auf die bevorstehende Debatte über das Stammzellgesetz (StzG) haben in einem gemeinsamen Aufruf 14 Initiativen, Arbeitsgruppen und Organisationen aus ganz Deutschland an die Mitglieder des Deutschen Bundestages appelliert, das bestehende Stammzellgesetz nicht zu ändern, auch nicht durch bloße Änderung des Stichtages.
    PRESSEMITTEILUNG IG Kritische Bioethik Deutschland 18.09.07
     
  • 25.08.07: Neues Infoportal zur Stammzellen-Debatte online

    Am 25.08.07 wurde dieses Infoportal zur Stammzellendebatte freigeschaltet. Damit bieten wir neben unseren anderen Themenportalen zur Sterbehilfe-Debatte, zur Bioethik-Konvention des Europarates und zur Organgespende-Aufklärung ein weiteres Internetportal zu einem wichtigen Bioethik-Themenbereich. Damit leisten wir unseren Beitrag zur öffentlichen Meinungsbildung. Viel Spaß beim Stöbern auf unseren Seiten!
     

  • 19.07.07: Themenspecial zur Ethikrat-Stellungnahme zur Stammzellforschung

    Am 16.07.07 hat der Nationale Ethikrat seine Stellungnahme "Zur Frage einer Änderung des Stammzellgesetzes" vorgestellt. Damit verabschiedet sich das von Ex-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Gremium und wird demnächst durch den "Deutschen Ethikrat" ersetzt. In unserem Thmenspecial finden Sie die Presseerklärung des Ethikrates zur Stellungnahme, die Stellungnahme sowie einen ausführlichen Pressespiegel, der die Resonanz in den Medien und der Politik wiedergibt.

    Zum Themenspecial zur Ethikrat-Stellungnahme zur Stammzellenforschung am 16.07.07...
     

  • 10.05.07: Themenspecial zur Ausschuss-Anhörung im Deutschen Bundestag zur Stammzellenforschung am 09.05.07

    Nach stetigen Vorstößen von Seiten der Forscher und vereinzelt aus der Politik hin zu einer Lockerung des bestehenden Stammzellgesetzes gab es am 9. Mai im Bundestagsausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung eine öffentliche Anhörung zur Stammzellforschung. Geladen waren 24 Sachverständige, die sich in drei Themenblöcken zur rechtlichen und ethischen Bewertung der Stammzellforschung sowie deren aktuellen Stand äußerten. Damit bekommt die Stammzelledebatte neuen Auftrieb. Wir haben dazu ein umfangreiches Themenspecial mit Dokumenten und Pressespiegel zusammengestellt.

    Zum Themenspecial zur Ausschuss-Anhörung zur Stammzellenforschung am 09.05.07...
     

  • 24.04.07, ergänzt am 27.04.07: EU-Debatte über eine Verordnung über Arzneimittel für neuartige Therapien
    Seit ca. zwei Jahren wird im Europaparlament über eine Verordnung über "Arzneimittel für neuartige Therapien" debattiert. Nun stehen richtungsweisende Entscheidungen an. Mehr dazu im ausführlichen Themenspecial mit Aktionsaufruf.

    Zum Themenspecial zur EU-Debatte über eine Verordnung über Arzneimittel für neuartige Therapien
     


Ältere Meldungen

Die folgenden älteren Meldungen wurden vom allgemeinen Bioethik-Portal der InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland aus der Rubrik News übernommen bzw. verweisen auf diese und sollen damit einen Rückblick auf vergangene Debatten ermöglichen.

2005 / 2006

Für 2005 / 2006 wurde die (ehrenamtliche) Erstellung von Meldungen aus privaten Gründen nur sporadisch (zu anderen Themen) durchgeführt. Ergänzungen für diese Jahre folgen zu einem späteren Zeitpunkt!
Vorgesehen sind ein Themenspecial zum Klonforscher und -Fälscher Hwang Woo-Suk, der zum Jahreswechsel 2005/2006 für einen der größten Fälschungsskandale der modernen Wissenschaftsgeschichte sorgte, und eine Zusammenstellung zur EU-Förderung der Stammzellforschung Mitte 2006.

Siehe zwischenzeitlich die folgende Chronologien der Stammzellendebatte bis Ende 2006:

2005

2004

2003

2002

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